Von Blitzlichtern: am See
Wie zufällig kommen wir vom Weg ab und breiten die Decke am Ufer des Sees aus. Trotz der Bäume sind wir noch immer vom Weg aus gut zu sehen, aber vermutlich werden wir keinen verborgeneren Platz als diesen finden. Deshalb lassen wir uns hier nieder. Die Decke liegt auf seltsamen Gewächsen, die Dornen haben, die spitz sind und wehtun. Aber nicht einmal das hält uns auf.
Er schiebt schützend seine Hand unter meinen Kopf und küsst mich. Küssend verlieren wir uns in einander. Nur ab und an weichen wir atemlos auseinander, wenn Stimmen anderer Spaziergänger an unser Ohr dringen. Später tun wir das nicht mehr. Und als er zwischen meinen Schenkel kniet und sich seine Finger in mir bewegen, ist es mir sogar ziemlich egal, ob uns gerade jemand zusieht. Stattdessen lege ich den Kopf in den Nacken, stöhne leise, aber hemmungslos und nehme nichts mehr wahr außer ihm, meiner Lust und dem leisen Rauschen des Windes in den Blättern der Bäume.
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<3
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