Vom Zufall

Wir verbringen Weihnachten in meiner alten Unistadt Magdeburg. Heute Abend wollten wir auf den Weihnachtsmarkt, an unserem früheren Lieblingsglühweinstand, Glühwein trinken. Es ist nur einem glücklichen, kleinen Zufall geschuldet, dass meine Familie heute Abend nicht dort war. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir unter den Verletzten oder Toten gewesen wären, wäre hoch, denn mein Lieblingsglühweinstand ist auf dem Video, das durchs Netz geistert und zeigt, wie das Auto über den Weihnachtsmarkt gesteuert wird und reihenweise Menschen erfasst, gut zu sehen. Seit Stunden steht der Hubschrauber über der Innenstadt. Ab und zu hört man noch vereinzelt Sirenen. Die Straßenbahnen fahren leer. Und trotzdem ist es auf einmal, als ob Magdeburg den Atem anhält. Es ist zu still. Es ist furchtbar. Und ich bin irgendwie konfus, komme nicht zur Ruhe. Vielleicht liegt das auch daran, dass mein Handy permanent piept. Es haben doch deutlich mehr Menschen mitbekommen, wo wir die Feiertage verbringen, als ich ...

Von Blitzlichtern: Wechselküsse

Er greift nach meinen Handgelenken, führt sie über meinem Kopf zusammen und hält mich fest. Nur noch mit einer Jeans und einem BH bekleidet, liege ich unter ihm. Er küsst mich. Und wie er mich küsst. Er küsst mich zart, leidenschaftlich, sanft und hart. Verzauberte Wechselküsse. Ewig. Aber vor allem so lange bis ich darüber langsam alles vergesse. Als seine Küsse mir schließlich gänzlich den Kopf geleert haben, spüre ich nichts mehr außer der Feuchtigkeit, die sich zwischen meinen Schamlippen gesammelt hat. Aber er geht nicht weiter. Ich versuche meine Hände zu befreien, damit ich ihn anfassen kann, doch er lässt mich nicht. Stattdessen spielt seine Zunge ausführlich mit meinen Brustwarzen. Ich presse meinen Unterkörper an ihn, versuche, mir Reibung zu verschaffen, mich an ihm zu reiben und fühle ihn. Hart zeichnet sich sein Schwanz in seiner Hose ab. Ich presse mich an ihn, so sehr, wie es mir möglich ist. Ich versuche, ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn will. Aber anstatt weiterzugehen und mich endlich zu erlösen, hält er mich weiter hin. Eine süße Folter, die mich fast den Verstand verlieren lässt. 

Mit geschlossenen Augen beiße ich mir auf die Zunge. Ich will nicht fragen. Aber seine Hände und seine Zunge zermürben mich unermüdlich. Von Kopf bis Fuß tobt sich die Lust durch mich hindurch und als sie auch die letzte Faser meines Körpers in Besitz nimmt, ist in mir kein Platz mehr für Schamgefühl.

Also bitte ich leise und atemlos:

"Ich will mehr. Bitte, gib mir mehr."

Es ist, als hätte er nur auf meine Worte gewartet. Sein Griff um meine Handgelenke löst sich mit meiner Frage. Mit einem schnellen Griff öffnet er meine Hose und zieht sie über meine Schenkel. Nur Sekunden später liege ich fast nackt unter ihm. Und mein Herz schlägt ihm entgegen.

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