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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Von der anderen Liebe

"Es geht nicht um mich.", sagt er, "Es geht um dich. Es geht immer nur um dich." Seine Arme legen sich um mich, fangen mich auf, er vergräbt flüsternd die Nase in meinem Haar. "Es geht um dich. Es geht um dich. Es geht um dich.", flüstert er und jedes einzelne Wort fühlt sich an, als würde es tief in mich hineinfallen und mich von innen auftauen. Ich glaube, es ging noch nie in meinem Leben um mich. Natürlich tut es das auch jetzt nicht. (Weil es um ihn geht. Ist doch klar.) Aber es tut mir so gut, dass da jemand ist, der mich sieht. Der ohne eine einzige Forderung zu stellen, da ist, mich lieb hat und annimmt, ohne mich ändern zu wollen. Der einfach dankbar nimmt, was ich zu geben habe, ohne mir im Anschluss den Arm auszureißen und mich zu mehr zu drängen als ich geben will. Jemand, der so ein großes Herz hat, so warmherzig, gütig und voller Liebe ist. Ja, vielleicht ist das alles nur eine Momentaufnahme. Vielleicht wird morgen schon alles ganz anders sei

Von der Demut

Meine Uroma hat immer gesagt, dass man dem Leben demütig und mit Dankbarkeit entgegentreten muss. Vermutlich war ich in letzter Zeit beides nicht. Und vielleicht war die Kampfansage, die ich dem Leben gemacht habe, nämlich dass ich mich nicht von ihm in die Knie zwingen lasse, ziemlich arrogant. Ich glaube, ich war dumm und würde das gerne zurücknehmen. Dafür versuche ich darauf zu vertrauen, dass das, was jetzt noch gut werden kann, wieder gut wird. Und dass das, was sein Ende gefunden hat und sich nie wieder zum Guten wenden kann, genau so kommen musste. Manchmal habe ich Angst, dass ich egoistisch bin. Weil ich mir auch wünsche, dass es mir irgendwann wieder gut geht und ich die Chance habe, wieder auf die Füße zu kommen. Ich würde gerne Fortschritte sehen. Irgendetwas, was mir Hoffnung gibt. Denn im Moment bin ich einfach nur müde.

Von allem

Läuft. Bei mir. Aber läuft so richtig scheiße. Ich hoffe von Tag zu Tag, dass es besser wird. Aber es wird immer nur beschissener. Ich war immer gut darin, bei den harten Phasen so richtig abzusahnen. Als zum Beispiel mein Vater im Koma auf der Intensivstation lag, habe ich zeitgleich meinen einen Opa beim Sterben begleitet und den anderen Opa täglich im Krankenhaus besucht, wo er wegen Nierenkrebs lag. Achso, und meine Masterarbeit sowie diverse Abschlussprüfungen habe ich in dieser Zeit auch geschrieben. - Das ist eine Geschichte, die mir niemals jemand glauben würde, der mich nicht persönlich kennt. Und gerade scheine ich mich wieder in so einer Phase zu befinden, in der alles einfach nur Mist ist. Denn selbst wenn ich versuche auszublenden, dass ich vor knapp drei Wochen ein Kind verloren habe und mir der Tod von Friedrich II ziemlich nahe gegangen ist, obwohl er "nur" ein Fisch war, würde es mir schon ausreichen, dass Sonnensteinchen gerade in der Tierklinik ist, u

Vom Lauf

Sonnensteinchen frisst nicht mehr. Und wirkt auch sonst ziemlich apathisch. In den letzten zwei Tagen haben wir fünf Stunden beim Tierarzt gesessen. Ohne Erfolg. Blut ist okay, Röntgenbild ist okay, Zähne sind okay, es ist nichts zu finden. Deshalb wird jetzt ein Viruseffekt angenommen. Ich mache mir Sorgen. Ich wünschte, sie könnte sprechen und mir sagen, was ihr wehtut, was sie braucht. Aber die meiste Zeit versteckt sie sich einfach irgendwo. Bevorzugt unter dem Bett. Ich versuche, sie weitestgehend in Ruhe zu lassen. Weil ich glaube, dass sie schon selbst wissen wird, was sich für sie am Besten anfühlt. Aber ganz kann ich es doch nicht lassen. Ich verbringe den Abend also lesend neben dem Bett. Weil ich mir einbilde, dass sie es hoffentlich spürt, dass sie nicht alleine ist. Ich hänge fürchterlich an meinen beiden Katzenmädels. Wenn es einer von Beiden schlecht geht, leide ich mit. Vor meinem inneren Auge spielen sich immer gleich Horrorszenarien ab. Die ich nicht so richtig un

Von der stumpfen Nuss

Wenn ich dieses Wochenende etwas gelernt habe, dann ist es wohl, dass es nicht allzu klug ist, immer alles an Gedanken und Gefühlen mit sich selbst auszumachen. Denn auch wenn das Motiv, andere nicht mit den eigenen Nöten und Sorgen belasten zu wollen, vermutlich ehrenhaft ist, muss ich das Erlebte irgendwann beichten. Und merke unterdessen, dass es ziemlich verletzend für die beste Freundin ist, zu bemerken, dass sie mir nicht die Stütze sein durfte, die sie mir gerne gewesen wäre. Nachdem ich ziemlich zittrig beichte, dass ich schwanger war und das Kind verloren habe, ist sie diejenige, die völlig fassungslos, mit Tränen in den Augen, vor mir sitzt und wieder und wieder fragt: "Aber warum hast du denn, verdammt nochmal, nichts gesagt?!" Schock und Ungläubigkeit stehen ihr gleichermaßen ins Gesicht geschrieben. Eine wirklich gute Erklärung habe ich nicht. Denn ich habe nichts gesagt, um sie, die es gerade eh nicht leicht hat, nicht noch zusätzlich zu belasten. Das ist alle

Von sieben Nachrichten - KW 29

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Eine emotionale Woche findet morgen ihr Ende. Das spiegelte sich auch in diversen WhatsApp-Unterhaltungen wieder. Ein Querschnitt.  *.* *.* *.* *.* *.* *.*

Von Friedrich II

Friedrich II - liebevoll auch Frerich genannt - ist heute Nacht gestorben. Das hat sich schon ein paar Tage länger angekündigt. Aus der Zoohandlung hat der kleine Kampffisch eine ziemlich renitente Pilzinfektion mitgebracht. Ich habe immer wieder versucht, ihn zu behandeln, aber umsonst. Und so fischte er gestern, als ich von der Arbeit nach Hause kam, nur noch müde im Aquarium umher. Ließ sich mehr treiben, als wirklich aktiv zu fischen... Das war der Moment, in dem ich merkte, wie angeschlagen ich noch bin: Ich habe erst einmal angefangen zu weinen. Das ist vielleicht - wahrscheinlich - total albern, weil Friedrich II "nur" ein Fisch war. Aber er war mein Fisch. Und ich wollte, dass es klappt. Dass es ihm gut geht und er sich bei mir wohlfühlt. Den Abend gestern habe ich also damit verbracht, Friedrich II zu beobachten. Ich wollte ihm ein paar Stunden geben, um sich wieder aufzurappeln. Oder ihn am Ende des Abends erlösen. Das Wasser im Aquarium habe ich zu großen Teile

Von ... komischen Dingen

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(Quelle: bdsmtest.org ) Ich war zunächst etwas irritiert von dem Testergebnis. Bin ich vielleicht auch immer noch. Das wird wohl noch ein bisschen in meinem Kopf Kreise drehen. Denn danach hatte ich das Gefühl, gar nicht mehr zu einer "normalen" Sexualität fähig zu sein. Was natürlich völliger Blödsinn ist. Ich finde "normal" einfach nur nicht ganz so spannend und erregend, wie einen Mann, der weiß, was er im Bett will. Normal ist okay. Manchmal auch schön. Nur eben auf Dauer (für mich) vielleicht auch etwas langweilig. Na, wie dem auch sei: "Boy/Girl" hat mich zum Beispiel ziemlich nachdenklich zurückgelassen. Gerade in Hinblick auf Missbrauchserfahrungen in der Vergangenheit. Hier habe ich noch ein bisschen Grübel-Bedarf. Und gegen das eine oder andere Ergebnis wehre ich mich innerlich noch ein wenig, wie ich zugeben muss. Das mag ich mir noch nicht eingestehen. (Memo an mich selbst: Ich könnte mal die Geschichte aufschreiben,  wie ich einen

Vom Trotz

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"In the nighttime When the world is at it's rest You will find me In the place I know the best Dancin', shoutin' Flyin' to the moon Don't have to worry 'Cause I'll be come back soon..." (Paul Kalkbrenner: Sky and Sand) Auf dem Weg nach Hause fällt es mir plötzlich ein. Für einen Moment stehe ich regelrecht fassungslos neben mir. Aber in genau diesem Augenblick kann ich mich auch spüren. Mit all den Gefühlen, Gedanken und dem einzigartigen Chaos, das die letzten Wochen in mir hinterlassen haben. Ein Gefühl, das einem Flächenbrand ähnelt. Während die Sonnenstrahlen wärmend meine Haut streicheln und gleichzeitig eine Gänsehaut, von der  Zehenspitze bis in die letzte Haarwurzel hinein, über meine Haut wandert, durchzuckt mich eine Erkenntnis. Die in lauten Wellen nachhallt: Irgendwo, zwischen dem Krankenhausaufenthalt meines Vaters, dem Tod meiner Opas und der Verantwortung, die ich viel zu lange für T.´s Wohlbefinden getragen habe, habe

Von der anderen Realität

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Es gibt nur einen Grund, warum ich es schaffe, das Büro zu betreten. Denn eigentlich will ich nicht. Oder besser: Ich kann nicht. Das denke ich zumindest, als ich auf dem Parkplatz vorm Büro stehe und versuche, mich dazu zu überreden, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Obwohl ich mich lieber umdrehen und im nicht vorhandenen Wandschrank verstecken will. Mir ist klar, dass meine Nerven äußerst dünn sind. Also rede ich mir selbst gedanklich gut zu. Versuche, mich zu stabilisieren. Was irgendwie nicht zu funktionieren scheint. So gar nicht. Ich ringe nur noch mehr um Fassung. Irgendwann parkt mein Chef neben mir ein. Ich drehe mich weg, atme tief durch und wische mir mit den Fingerspitzen die Tränen von den Wangen. Alles ist gut. Denke ich. Das Leben geht weiter. Aber es ist die eine Sache, Zuhause zu sitzen und einen Verlust betrauern zu sollen. Eine ganz andere Sache ist es, mit einem Male zu fühlen, dass der Verlust im Alltag ankommt. Das ist eine ganz andere Art der Realität.

Vom Start in den Morgen

Grusel vorm ersten Arbeitstag... Mein Körper scheinbar auch. Er reagiert mit Kreislauf. Und zwar so heftig, dass ich erstmal im Bad zusammensinke und meine Stirn die kühle Klobrille küsst. Während ich gleichzeitig schwitze und friere. Mein Blickfeld schiebt sich irgendwie zusammen, vor meinen Augen tanzen Funken und mir ist kotzübel.   Ein paar Minuten später geht es wieder. Ich schleppe mich trotzdem zum Sofa und kuschle mich nochmal unter der Decke zusammen. Auf ein paar Minuten, die ich früher oder später arbeitsbereit bin, kommt es vermutlich nicht an. Diese Kreislaufprobleme, die sind neu. Hatte ich nie. Die sind neu und nervig und eklig und sollen weggehen. Ich bin kein Kreislaufmädchen. Stattdessen bin ich es gewohnt, dass mein Körper funktioniert... Vielleicht ist das eine Kopfsache. Ich will nicht auf Arbeit. Und reagiere psychosomatisch. Wie damals, als ich noch ein Kind war: Wenn ich in die Schule sollte, wurde mir auch immer übel. An diesen Tagen habe ich mi

Von Fischen

Mein Verhältnis zu Angel- und Aquaristikläden ist irgendwie speziell. In dieser Art von Laden lerne ich immer mal wieder etwas über mich selbst. Und mache mich zum Apfel. Üblicherweise. Bei einem Besuch vor ein paar Jahren habe ich beispielsweise über mich selbst gelernt, dass ich offenbar in Maßen zur Objektophilie neige. Anders kann ich mir meine Liebe, die ich urplötzlich für einen Pilker (künstlicher Köder), den ich noch nie im Leben gebraucht habe, nicht erklären. Dieser Pilker lag so schön in meiner Hand. Er hat so perfekt hineingepasst und hatte das ideale Gewicht. Und geglitzert hat er auch. Ich wollte ihn unbedingt haben. Überhaupt überfallen mich in Angel- und Aquaristikläden häufig Liebesanfälle. So bin ich neuerdings verliebt in einen bezaubernden Fisch, der in dem Laden meiner Wahl fröhlich vor sich hin fischt. Wenn meine Wohnung ein riesiges Aquarium wäre, hätte ich ihn schon gekauft. So stehe ich nur in den letzten Tagen immer mal wieder vor dem Becken und murmle ver

Von Freitagsfragen

Vielen Dank an den Brüllmausblog , von dem ich heute die Freitagsfragen gemopst habe, die mich jede Woche reizen, aber die ich meistens zu spät - nämlich erst am Samstag - lese. Heute habe ich Zeit und sie sind mir eine willkommene Abwechslung zu der Rumheulerei hier im Blog. Die mich gerade selbst anstrengt. 1.) Wenn es Warnhinweise für Menschen gäbe, wie lautete Deiner? Achtung, Verbrennungsgefahr. 2.) Was lief in dieser Woche richtig gut? Argh, schwierig. Gerade diese Woche ist so alles andere als schön und leicht. Oh, doch, ich weiß: Ich habe eine (ziemlich lange) E-Mail geschrieben. Und jeden einzelnen Gedanken, den ich hatte, darin notiert. Ich habe mich quasi leergeschrieben. Und total geöffnet. Das ist mir nicht leichtgefallen. Aber ich habe jemandem eine Menge Entschuldigungen geschuldet. Auch wenn es manchmal nicht ausreicht, sich zu entschuldigen, war das vermutlich ein Schritt in die richtige Richtung. 3.) Was sollte ein Besucher Deiner Heimatstadt (oder einer

Vom Gefühl: not broken just bent

Es heißt ja, dass man in den schlechten Phasen seines Lebens eine Menge über sich selbst lernen kann. Das scheint irgendwie zu stimmen. Je mehr Zeit ich gerade Zuhause verbringe, auf der ersten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung meines Beruflebens hockend, desto mehr fange ich an, mich selbst zu verstehen. Manche Erkenntnisse erstaunen mich. Wieder andere schockieren mich selbst. Ich glaube, ich bin ziemlich verbogen. Nicht zerbrochen, aber verbogen und verbeult. Dabei bin ich viel zu jung, um mir die Hörner am Leben abzustoßen. Und zu stur. Vor kurzem war ich für zwei, drei Tage verreist. Zusammen mit meiner Mama. Ich habe sie gebraucht. Ihre Liebe, ihre Zuwendung, die Gespräche mit ihr. In einem kleinen Restaurant am Meer, einem Italiener, habe ich ihr erzählt, dass ich schwanger bin. Ihre Reaktion hat sich in mich eingebrannt. Sie hatte Tränen in den Augen. Vor Freude. Und sie sagte: Wir werden deinem Kind beibringen, dass es lieben muss. Denn das ist es, was ich in den letzten Jah

Von noch mehr Tagebuchsachen

Fieber messen. OP-Kleidung anziehen. Zugang legen lassen. Blutdruck messen. Als ich im Krankenhaus ankomme, liegt mein Blutdruck erstaunlicherweise irgendwo bei "scheintot". Dieses eine Mal verwundert mich das nicht. Er spiegelt vermutlich mein Innenleben. Ich fühle mich vollkommen gefühlstaub. Alles, was ich weiß, ist, dass ich hier nicht sein will. Aber genauso wenig besitze ich die Geduld, auf einen natürlichen Abgang zu warten. Der sich tage- bis wochenlang hinziehen könnte und nicht unbedingt ungefährlich sein muss. Dann will ich lieber einen klaren Schnitt. Möglichst brutal und bitte so schmerzhaft wie möglich. Damit ich weiß, dass es vorbei ist. Vielleicht kann ich mich dann auch wieder spüren. In dem Zimmer, das ich mit drei anderen Frauen teile, rolle ich mich in meinem Bett zusammen, verstecke mich tief unter der Bettdecke, schließe die Augen und grenze mich aus. Ich will keine Gespräche. Nur meine Ruhe. Die Russin, im Bett neben mir, telefoniert durchgängig.

Von Tagebuchsachen

"Was in aller Welt ist mit euch los?", fragte Pippi gereizt. "Ich will euch nur sagen, dass es gefährlich ist, zu lange zu schweigen. Die Zunge verwelkt, wenn man sie nicht gebraucht." (Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf geht an Board) Ich habe das Gefühl, dass ich diesen Post schreiben muss. Ob ich dazu aber bereit bin, weiß ich nicht. Es fühlt sich nicht so an. Überhaupt fühlt es sich so an, als wäre ich für gar nichts bereit. Alles ist zu viel, alles ist zu schnelllebig, zu laut, zu grob. Ich bin zu empfindlich. Das hier ist ein Post, der einfach nur wehtut. Aber der raus muss. Weil mich die Gedanken vergiften.

Von Bewerbern

Das Jo.bcen.ter ist seltsam. Ich meine, mir ist bewusst, dass Mitarbeiter des Jo.bcen.ters auch nur nach Vorgaben handeln. Aber die Bewerber, die mir im letzter Zeit vom Jo.bcen.ter vermittelt werden, werden immer seltsamer. Für eine Stelle in der Produktion, bei der man körperlich belastbar sein muss, wurde mir zuletzt ein Bewerber vorgeschlagen, dem ein ganzer Arm fehlte. Ein anderer hatte Glasknochen. Und ein Dritter erzählt mir während unseres Gespräches, dass er mal ein führendes Mitglied einer bekannten Motorradgang war und mit einem Fingerschnipsen den Laden hier abbrennen könnte, ohne sich selbst dabei die Hände schmutzig zu machen, wenn er das denn wollte. Ich bin ein Mädchen. Natürlich schrecke ich vor Einstellungen dieser Art zurück. Weil ich diese Erfahrung bereits gemacht habe. Und sie mich, vor gar nicht allzu langer Zeit, fast meinen Job gekostet hätte. Auch das heutige Bewerbungsgespräch läuft nicht besser. Denn das heutige Gespräch endet bereits nach 15 Minuten. So

Von Veränderungen

In den letzten Wochen bin ich so richtig auf die Nase geknallt. Wie ich das gemacht habe und wie es dazu gekommen ist, rekonstruiere ich gerade für mich selbst. Viele der Veränderungen, die sich in den letzten Tagen und Wochen vollzogen haben, will ich hier gar nicht teilen. Denn zum einen bin ich mir noch nicht sicher, ob es hier für mich weitergehen soll, ob es sich richtig anfühlt, mich hier zu öffnen. Nachdem ich mir zum 25.05.2018 sowieso einmal das komplette Layout des Blogs zerschossen habe und im Moment nicht wirklich die Geduld finde, auf Fehlersuche zu gehen, liegt es nahe, umzuziehen. Obwohl mir das Abschiednehmen von hier nicht ganz leichtfallen würde. Zum anderen sind die Veränderungen der letzten Zeit ziemlich intim, vor allem aber tiefgreifend. Ab jetzt ist nichts mehr so, wie es mal war. Kein Stein ist auf dem anderen geblieben und alles wird anders. Mir ist noch nicht klar, ob es vielleicht ausreicht, einen Teil meiner Gedanken ins verschlüsselte zauberreich auszulage