Von verhexten Beziehungen

In den letzten Minuten hab ich viele Sätze getippt, nur um sie anschließend wieder zu löschen. Ich kann fühlen, was ich schreiben will, aber es fällt mir schwer, es auf den Punkt zu formulieren: Es beschäftigt mich seit ein paar Tagen mal wieder intensiv, dass ich in den allermeisten meiner Beziehungen das Gefühl habe, nicht gesehen zu werden und nicht gut genug zu sein.  Da ist zum Beispiel die enge Freundin, die mir Tag und Nacht WhatsApp-Nachrichten schreibt, mich quasi in Echtzeit an ihrem Seelenleben teilhaben lässt, aber nicht einmal auf die Idee kommt, mich zu fragen, was los ist, obwohl ich klar formuliere, dass es mir nicht gut geht. Da ist der Mann, der in all den Jahren nicht auf die Idee gekommen ist, mich heiraten zu wollen. Vermutlich weil ich nicht gut genug bin. Was einerseits okay ist, weil ich nicht heiraten will, aber andererseits in stummer Beharrlichkeit das Gefühl in mir erzeugt hat, dafür wohl nicht gut genug zu sein. Ein Gefühl, das schmerzt. Da ist die Freundin

Vom Bloggen

(23.09.2017)

Es liegt ein wunderbarer Abend hinter mir. Und eigentlich wollte ich heute darüber schreiben. Über ein klärendes, sehr entspanntes Gespräch mit dem Werksleiter. Über die Nadel, die ich, in Form eines großen und attraktiven Mannes, im Heuhaufen finde, aber am Ende des Abends ein wenig vor den Kopf stoßen muss. Über Komplimente und eine zauberhafte Nacht. Und nicht zuletzt wollte ich noch ein Foto loswerden. Ein bestelltes.

Aber mein Kopf ist noch ein wenig schnapsumnebelt. Ich hänge, wie ein Schluck Wasser in der Kurve, auf dem Sofa herum und schlafe immer mal wieder ein. Irgendwie bin ich heute ziemlich empfindsam. Nachdenklich. Ein wenig traurig. Als hätte mein Körper in der vergangenen Nacht alles Glück verpulvert. Großzügig, in rauen Mengen.

In letzter Zeit frage ich mich oft, ob ich hier nicht ein wenig zu persönlich schreibe. Immer mal wieder bringen mich Kommentare durcheinander, weil die Differenz zwischen Selbst- und Außenwirkung so riesig ist. Manchmal hole ich mir den einen oder anderen Rat beim Nachbarblogger. Der mich ja nun schon ein paar Jahre kennt, sowohl virtuell als auch in der Draußenwelt. Ich glaube, er lächelt immer, wenn ich ihm Fragen zu Kommentaren stelle, dich mich aus der Fassung bringen. Zumindest sagt er dann zumeist so etwas wie: "Das bist so typisch du, Muschelmädchen. Dass du dir über diesen Kommentar Gedanken machst..."

Die Wahrheit ist, dass ich nicht besonders gut im Nicken und Weitergehen bin. Mich bewegt schon, was hier geschrieben wird. Manche Kommentare drehe und wende ich gedanklich ein paar Tage in meinem Kopf, bis ich jeden Denkanstoß aus ihnen mitgenommen und für mich selbst eine Positionierung gefunden habe. Aus dem Umstand heraus, dass dieser Blog ein sehr persönlicher ist, resultiert eben auch, das Kommentare eine besondere Schlagkraft für mich haben. Oder ich bin einfach albern und habe es noch nicht gelernt, mich ausreichend abzugrenzen. Wie auch. Dass hier jemand mitliest, ist ja noch recht neu für mich. Und die Leserzahlen sind höher, als sie es vor ein paar Jahren waren, als ich unter einem anderen Namen schrieb.

Rain war mein erster Leser. Er hat mich vor ein paar Wochen mehr oder weniger dazu überredet, ihm eine Verlinkung von seinem zu meinem Blog zu erlauben. Ich kann mich ganz gut an unsere Gespräche dazu erinnern. "Das sind doch nur private Sachen, über die ich schreibe.", habe ich gesagt, "Das interessiert doch niemanden." Und er, sie kennen ihn, hat mir widersprochen.
Um ehrlich zu sein erstaunt es mich fast täglich, zu sehen, dass dieser Blog den einen oder anderen Leser findet. Manchmal frage ich mich, ob mein Blog wie ein Autounfall ist, bei dem man nicht wegsehen kann. Davor habe ich Angst. Denn so ein Blog sollte das hier nie werden. Sondern einfach nur ein Blog über alle Farben, die das Leben so zu bieten hat. Von schwarz bis hin zu kunterbunt.
Offen, ehrlich, ich.

Kommentare

  1. Auch ich bin über den Rain Blog zu deiner Seite gekommen. Und solch ein Hinweis von Rain ist ein Qualitätskriterium an sich, findest Du nicht auch? (und mindestens ein Mensch wird jetzt dieses Kompliment schlecht annehmen können, so er es denn läse)
    Und ich bin _ganz_ sicher nicht jeden Tag hier und freue mich auf einen neuen Gedanken von Dir, wenn es wie ein Autounfall wäre.
    Ganz im Gegenteil, mich freuen die neuen Farben, die ich dank Deiner Beiträge entdecken kann. Weil Du einfach wunderschön schreibst und mir neue Gedankenwelten zeigst.
    Und jetzt warte ich auf die Heu-Nadel-Mann-Geschichte

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    1. Rain wird sich freuen, das zu hören. :-)

      Danke für deinen lieben Kommentar. Ich freue mich, zu lesen, dass dieser Blog (wenigstens nicht für alle) wie ein Autounfall wirkt. Das beruhigt mich.

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  2. Oh, ein Autounfall ist dies hier gewiss nicht. Aus meiner Perspektive hast du es sehr gut geschafft, die Farben des Lebens hier einzufangen, ganz wie es gewünscht war. :-)

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    1. Oh. Das ist ein schönes Kompliment, Paterfelis. Danke... Manchmal verunsichere ich mich selbst. Ich weiß nicht. In mir wohnt ein Selbstzweifel-Profi. Zweifellos.

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  3. Ich kann sehr private Blogs nur bedingt lesen. Manchmal fühlt es sich eben so an, als würde ich auf eine glühende Herdplatte fassen -aber das ist MEIN Problem und nicht das des Bloggers. Mittlerweile überfliege ich die Posts meiner Lieblingsblogs erstmal grob und schaue dann, ob ich mich heute auf dieses Thema einlassen kann und will. Zugegebenermaßen etwas zeitintensiv, weswegen ich mir nicht viele dieser Blogs gönne. Nur die, die (für mich) besonders sind.

    Meine Erfahrung mit besonderen Blogs ist aber auch, dass sie von "besonderen Menschen" gelesen werden müssen (das klingt schräg bis arrogant, aber mir fällt gerade keine andere Formulierung ein). Von Menschen, für die die Posts nicht nur Unterhaltung sind. So leicht und kostenlos abrufbar. Von Menschen, die ein "Seelenstriptease" nicht nur aufgrund der Konträrfaszination anzieht. Und natürlich auch von denen, die wenigstens ein Stück weit wissen, dass das, was sie triggert, immer mit ihnen zu tun hat. Sprich: solche Posts gehören in gute Hände.

    Und ich als Bloggerin kann zwar mein menschenmöglichstes tun, um das auszusagen, was ich eben sagen möchte - wie und von wem meine Worte aber gelesen werden, darauf habe ich keinen Einfluss mehr. Und genau das ist der Grund, weshalb ich für mich entschieden hatte, bestimmte Facetten von mir auszuklammern. Fazit: War auch keine gute Idde. Jetzt bin ich nämlich die kodderschnauzige Kackbratze vom Dienst. 😂 Also schaue ich gerade, wie ich alle Persönlichkeitsanteile zusammenbringe.

    Dennoch weiß ich für mich: ich kann alles mir mögliche tun, um meine Posts "nach draußen" zu lassen, welche Reaktionen sie hervorrufen, habe ich nicht mehr in der Hand. Auch das Bild, das sich andere von mir machen, kann ich nur minimal beeinflussen, denn letztendlich sehen wir oft nur das in einer Sache/einem Menschen, was wir sehen wollen. Also werden wir hoffentlich von "den richtigen Menschen" gesehen. ;)

    LG Anna

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    1. Essenz von dem was die gute Anna so blumig schreibt: Wenn du mit dem Echo nicht leben kannst, hol' dein Tagebuch raus.

      T.

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    2. Das ist, sofern ich den richtigen Zugang zu Annas Worten gefunden habe, exakt NICHT die Essenz ihrer Worte.

      Ich verstehe aber, dass die Vielzahl an Wortzeilen, die für das ungeübte Auge sperrige Satzkonstruktion in Haupt- und Nebensätzen, die Relativkonstruktion hier und da, dass all dies den Zugang zum eigentlichen Inhalt nicht Jedem in gleicher Art und Weise zugänglich macht, es dem einfachen Gemüt bisweilen gar dem Erfassen vollständig im Weg zu stehen vermag.

      Oder, als Essenz von dem, was Rain so blumig schreibt:
      Selten so einen bullshit als "Essenzpapier verpackt" gelesen.

      (Ach shit, da war ja schon wieder ne Metapher drin.
      Ich bin halt verwöhnt von meinen eigenen Lesern,
      ich entschuldige mich in aller Form.)

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    3. Liebes T., wenn ich das so hätte schreiben wollen, dann hätte ich's getan. Verlass dich drauf. Fingerspitzengefühl gehört sicher nicht zu dem, was man mir attestiert.

      @Rain: Sperrige Satzkonstruktionen? Bei mir?! Wat'n Stich ins Schreiberherz. Man reiche mir bitte einen Strick. ;)

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    4. Frau Anna. Bitte.

      Bitte, sagen Sie es.
      Sagen Sie es jetzt sofort.

      Bitte sagen Sie es mir, jetzt und sofort, dass Sie das nicht eine Sekunde,
      ach was, nicht eine MILLIsekunde für bare Münze genommen haben!

      Sie schreiben. NICHT. sperrig. !

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    5. @Anna

      Danke für deinen Kommentar. Ich weiß ihn sehr zu schätzen. Vor allem aber habe ich mich durch deinen Kommentar verstanden gefühlt. Wie so oft bei deinen Kommentaren, nehme ich wieder ein paar neue Gedanken mit, die mich zum nachdenken anregen. Das ist toll!

      Als kodderschnauzig empfinde ich dich übrigens überhaupt nicht.
      Und der Begriff "Kackbratze" ist in Bloggerhausen ja schon besetzt.
      Ich nehme einfach Anna - die finde ich super! ;-)

      Hoffentlich hast du recht und wir werden von den richtigen Menschen gesehen.

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    6. @Rain

      Hach. Ich mag dich einfach. Sehr. ❤

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    7. *blush* Stimmt. Seitdem die Kackbratze zur festen Größe in Bloggerhausen wurde, nenne ich mich in der Öffentlichkeit normalerweise Giftbratze. Manchmal vergesse ich das. Aber viel wichtiger: ich freue mich, dass du dich verstanden fühlst, das ist für mich mit das Beste, was (m)ein Kommentar auslösen od. vermitteln kann.

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  4. Autounfälle sind sicher auf die eine oder andere Art interessant, aber letztlich nur deprimierend. Also muss ich aus anderen Gründen hier sein.

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    1. Deprimieren möchte ich Sie nicht. Sollte es jemals dazu kommen, sagen Sie mir bitte Bescheid.

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  5. Ich bin über deinen Block kurz bevor Rain ihn verlinkt hatte, bereits gestolptert und hatte ihn direkt für lesenswert befunden. Deine Art, dein Leben zu beschreiben sprach mich sehr an und so bin ich einfach da geblieben.

    Btw: Wie ein Autounfall kommt mir dein Leben nun wirklich nicht vor, da gibt es ja weitaus schlimmeres in Blogistan.

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    1. Manchmal tut es gut, das von jemandem zu hören, der von außen liest. Deshalb danke ich dir für deinen Kommentar. Irgendwie bin ich recht gut darin, mich in meinen Gefühlen zu verstricken und den Boden unter den Füßen zu verlieren. Es erleichtert mich, nicht als Autounfall empfunden zu werden.
      Schön, dass du hier bist!

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  6. Liebes Muschelmädchen, ich lese hier noch nicht lange mit - und trotzdem kommt mir alles immer irgendwie bekannt vor ;)

    Am Anfang, als ich überhaupt anfing zu bloggen, trieb mich einfach nur die Lust am Schreiben. Die Faszination, Worte miteinander so zu verbinden, dass im Kopf etwas entsteht. Etwas, das wie zum Greifen nah scheint - und dann doch wieder nicht. Eine Phantasie, von der man sich durchaus vorstellen kann, dass sie real würde oder war oder ist.
    Sehr bald mit meinem Blog, der mein allererster war (und von daher vermutlich immer wie mein.. hmm.. "Baby" bleibt - ähnlich wie das allererste Malbild nach geschätzten 20 Jahren), stellte ich jedoch für mich fest, dass ich.. irgendwie mehr wollte. Irgendwie mehr von mir zeigen wollte. Wer bin ich (oder könnte ich sein), wie denke ich, wie fühle ich, wie empfinde ich die Dinge des Alltags, des Miteinanders mit Menschen, die ich kenne und denen, die ich liebe?
    Und dann wird man tatsächlich persönlich, sehr persönlich mitunter - was bei mir wiederum sehr schwierig war, weil ich den Kardinalsfehler beging, dem Mann an meiner Seite von meinem Blog zu erzählen - und er (nachvollziehbar) verlangte "Von mir schreibst du da aber nichts!" Ich habe mich nicht immer daran gehalten (manchmal ging das einfach nicht anders), aber immer versucht, es zu umschreiben, um nicht allzu deutlich zu werden.
    Weil die Gedanken einfach raus wollten. Weil sie fließen wollten, gleich den Emotionen, die einem innewohnen.
    Er hätte es auch am liebsten, ich würde keine Fotos veröffentlichen. Das habe ich auch sehr lange nicht bzw. anfangs so verfremdet, dass man auf der Straße an mir glatt vorbeigelaufen wäre. Inzwischen mache ich auch das nicht mehr.
    Warum? Weil ich festgestellt habe, dass ich - und das ist aber nur meine ganz persönliche Auffassung dazu - es liebe zu erfahren, zu entdecken, zu SEHEN auch (ich bin einfach ein Augenmensch ;)). Und im Gegenzug zeige ich dafür Dinge von mir, aus meinem Leben. Nicht alles. Jedoch das, was ich zeige, ist authentisch. Und genau das schätze ich sehr: Authentizität.

    Das muss nicht jeder Blogger so machen - und das liegt auch nicht jedem Blogger.
    Dass Anna sich von manchen so persönlichen Themen getriggert fühlt, kann ich absolut nachvollziehen - mir geht das auch zuweilen so bei verschiedenen Blogs oder genauer gesagt, bei verschiedenen Themen in Blogs.
    Dennoch habe ich für mich entschieden: Ich kann nicht anders als persönlich schreiben. Mir wiederum liegt das Schreiben über Mode, Kosmetik etc. nicht - aber ich mag Annas Blog und ihre Art, rund um Konsumartikel ihre eigenen Gedanken mitzuteilen.

    Was den Kommentar von T. betrifft: Ich würde ja sagen "Jein". Letztlich ist es ja so: Wir bloggen, weil wir andere Menschen teilhaben lassen wollen. Dann muss man sicherlich Reaktionen, Meinungen etc. auch "aushalten" können - oder eben zu Hause im geheimen Tagebuch schreiben.
    Andererseits glauben Menschen oft, dass sie im Netz alles mögliche herausschreien können, was sie sich (vermutlich) im realen Leben nicht wagen. Ob sie sich anonymisieren oder nicht, ob ein Name drunter steht oder nicht - das Netz lässt sehr oft einen Respekt und einen Anstand vermissen, und von daher wäre ich schon der Ansicht: Wer etwas nicht gut findet etc., muss ja nicht lesen bzw. kann er seine Kritik auch so verpacken, dass keine Verbalkeule daraus wird. Das sind ja eigentlich Dinge, die insbesondere auch im realen Leben normal sein sollten - und es aber nicht sind.
    Aber mir geht es da wie Dir. Ich hatte auch bereits Kommentare, die mich beschäftigten ob ihrer Aussage wegen. Die ich gerne hinterfragte, nur leider keine Antwort bekam. Manche beschäftigen mich sehr lange, mitunter einige Wochen lang. Andere wiederum... lese ich und damit ist es gut.

    Ach und was den Autounfall betrifft: Ich verachte Gaffer zutiefst ;) Bei Dir lese ich mit, weil ich - wie ich eingangs schon sagte - irgendwie so vieles wiedererkenne, und weil es mir Spaß macht, immer wieder Neues zu entdecken, das schön ist :)

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  7. @Helma: Da schiebst du mein Blog aber in eine Ecke, in die es nicht gehört. ;)

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    1. Ernsthaft?? Hab ich das?? Das wollte ich gar nicht! Beim Schreiben meines Kommentars hatte ich nur Deine Posts vom Mizellengesichtswasser und von diesem Grünkerngrasdingens im Kopf :D Ich kann mich noch gut dran erinnern, weil Du nicht einfach nur über irgendeinen Artikel schreibst, sondern meist Persönliches rundrum flechtest. Und das meinte ich - das mag ich :) Damit wollte ich Deinen Blog nicht in eine Ecke oder Schublade schieben ;)

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    2. Liebe Helma,
      wahnsinn... Danke für deinen langen Kommentar!
      Wie du sicher ahnen wirst, finde ich mich in deinen Zeilen wieder:
      Auch mich treibt die Lust am Schreiben voran, die Liebe zur Sprache und zum Ausdruck, aber auch das Bedürfnis etwas von mir zu zeigen. Hinzu kommt, dass ich das Schreiben einfach benutze, um das Kopfchaos zu strukturieren und die Gedanken aus mir herauszuschreiben, damit ich Ruhe finden kann.
      Ich glaube, ich kann auch nicht anders als persönlich schreiben, denn Dinge, die ich fühle, kann ich am besten in Worte fassen, weil genau hier Authentizität entsteht.

      Du hast gut zusammengefasst, was ich gedacht habe, aber nicht so gut wie du auf den Punkt bringen konnte: Ich glaube auch, dass im Netz Respekt und Anstand oft verloren gehen. Anna schrieb weiter oben dazu, dass man die Reaktionen auf einen Post kaum in der Hand hat. Dennoch pflichte ich auch T. bei, der darauf hingewiesen hat, dass ich lieber Tagebuch schreiben sollte, wenn ich das Echo, das meine Posts hervorrufen, nicht vertrage. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen all diesen Kommentaren: Ich sollte das Echo nehmen und noch ein wenig mehr daran arbeiten, mich klarer auszudrücken und besser verständlich zu machen.
      Auf jeden Fall erleichtert es mich, zu lesen, dass ich noch nicht völlig durchgeknallt bin und es noch andere Menschen gibt, die Kommentare hinterfragen und sich von ihnen bewegen lassen.

      Danke!

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