Von der anderen Liebe

"Es geht nicht um mich.", sagt er, "Es geht um dich. Es geht immer nur um dich." Seine Arme legen sich um mich, fangen mich auf, er vergräbt flüsternd die Nase in meinem Haar. "Es geht um dich. Es geht um dich. Es geht um dich.", flüstert er und jedes einzelne Wort fühlt sich an, als würde es tief in mich hineinfallen und mich von innen auftauen. Ich glaube, es ging noch nie in meinem Leben um mich. Natürlich tut es das auch jetzt nicht. (Weil es um ihn geht. Ist doch klar.) Aber es tut mir so gut, dass da jemand ist, der mich sieht. Der ohne eine einzige Forderung zu stellen, da ist, mich lieb hat und annimmt, ohne mich ändern zu wollen. Der einfach dankbar nimmt, was ich zu geben habe, ohne mir im Anschluss den Arm auszureißen und mich zu mehr zu drängen als ich geben will. Jemand, der so ein großes Herz hat, so warmherzig, gütig und voller Liebe ist. Ja, vielleicht ist das alles nur eine Momentaufnahme. Vielleicht wird morgen schon alles ganz anders sei

Von der fehlenden Breitband-Mann-Erfahrung

"Ich will, dass du mich fickst.", sagt er und seine Worte kommen so kontextlos, fließen mitten in ein Gespräch zu einem ganz anderen Thema ein, dass sie mich regelrecht fassungslos zurücklassen. Ich mag eine gewisse Dominanz an Männern, liebe es, wenn man mir konkret sagt, was man von mir erwartet. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass mir die Lust nahtlos in den Schoß schießt. Dicht gefolgt von intensiver Erregung sind es allerdings ganz andere Empfindungen, die innerhalb von Sekunden die Oberhand in mir gewinnen. Wut. Kalte, unbändige Wut darüber, dass er schon wieder alle meine Grenzen ignoriert. Resignation. Denn ich hätte wissen müssen, dass er nie bereit sein wird, sich mit dem zu begnügen, was ich mich freiwillig entscheide ihm zu geben.
Beide Gefühle bringen mich dazu, an Ort und Stelle kapitulieren zu wollen.
Mit einem Mal verstehe ich, dass er sein Verhalten mir gegenüber niemals ändern wird. Was eine Freundschaft, selbst eine Bekanntschaft, für mich unmöglich macht.

"Ich will, dass du mich fickst.", wiederholt er, "Und dass du dabei all den Sex, den du in letzter Zeit mit anderen Männern hattest, in unseren Sex einfließen lässt. Zeig mir, was du von ihnen gelernt hast, wie du sie genommen und befriedigt hast. Lass mich davon profitieren."

Diese Sätze sind es, die Kreise in mir ziehen, auch als das Gespräch schon einige Wochen alt ist, jeglicher Kontakt, auf das unmoralische Angebot hin, längst schon wieder brach liegt. Ich frage mich allen Ernstes, wie ein Mensch, der mich mal besser kannte, als je ein Mann zuvor, auf die Idee kommt, ich würde mich von einem Bett ins nächste treiben lassen. Natürlich bin ich - zweifelsohne - ein sehr sexueller Mensch. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht mindestens einmal selbst befriedige. Das sagt jedoch so gar nichts über die Anzahl der Männer aus, mit denen ich tatsächlich Sex hatte. Die Anzahl ist nämlich in der Realität ziemlich gering.

Die Wahrheit ist: Wenn der Begriff Jungfrau nur ein kleines bisschen weiter gefasst wäre, könnte man mich - zu meiner Schande - fast als eine solche bezeichnen. Ich bin 32 Jahre alt und hatte weniger als eine Handvoll Sexualpartner in meinem Leben. Wenn man mich nach der konkreten Anzahl fragt, schummle ich meist sogar noch ein, zwei Kerben in meinem Bettpfosten oben drauf. Einfach damit ich mir nicht noch dämlicher vorkomme. Ich habe so oft das Gefühl, mich dafür schämen zu müssen, relativ wenig durch die Betten getobt zu sein. Denn eines ist klar: Ich liege - weit - unter dem Durchschnitt. Neben einer Freundin, die bisher mit 78 Männern geschlafen hat, liegt eine andere Freundin, nämlich die mit der geringsten sexuellen Erfahrung aus meinem Freundeskreis, bei elf Männern, denen sie sich hingegeben hat. Selbst diese Zahl lässt mich manchmal an mir zweifeln.

Woran liegt es also, dass ich mit so wenigen Männern geschlafen habe?

Zum einen liegt es sicherlich an Missbrauchserfahrungen und sexuellen Übergriffen in meiner Kindheit und Jugend. Es ist mir nie leicht gefallen, mich kopflos hinzugeben. Schon gar nicht mal fremden oder, schlimmer noch, alkoholisierten Männern. Ich muss mich bekleidet und nackt bei einem Mann sicher fühlen dürfen. Muss wissen, dass ein "Nein" ein "Nein" ist und in jeder Situation auch als ein solches wahrgenommen und akzeptiert wird. Witzigerweise kommt mir, wenn ich mich denn sicher fühle, dieses "Nein" so gut wie niemals über die Lippen. Aber es ist mir wichtig, die Möglichkeit zu haben, "Nein" sagen zu dürfen. In sexueller Hinsicht bin ich vermutlich leichter zu brechen, als in jedem anderen Lebensbereich. Wenn ich nackt bin, ist es nicht nur mein Körper. Ich bin nackt bis in die Seele hinein. Verletzbar.
Es hat mich einige Kraft gekostet, mich weitestgehend von schlechten sexuellen Erfahrungen zu lösen und zu lernen, Lust zu empfinden. Berührungen oder auch reinen Sex nicht als etwas zu empfinden, das schmutzig, beschämend, erniedrigend und schmerzhaft ist. Ich musste mich selbst danach neu kennenlernen. Den Antrieb dafür gab mir der Willen, nicht Opfer sein zu wollen, kein Mensch sein zu wollen, der sich in die Erniedrigung einfügt und sich davon zerstören lässt. Ich wollte nicht ewig leiden, mich ewig schlecht fühlen, mein ganzes Leben nach so einem Mist ausrichten. Danach, das man mir Unrecht zugefügt hat. Das kam mir falsch vor. Aber Sex zu haben, blieb trotzdem lange auf der Strecke. Bis zu meinem 18. Lebensjahr. Ich musste erst einmal einen Mann finden, der bereit war, kleine sexuelle Schritte mit mir zu gehen und meine manchmal viel zu kleinen Vorwärtsbewegungen dennoch wertzuschätzen. Ich musste lernen, zu vertrauen, den Kopf auszuschalten, mich nicht von ehemals vertrauten Berührungen, wie einem zarten Streicheln den Innenschenkel hinauf, in alte Situationen spülen zu lassen, in denen ich mich hilflos fühle. Aber irgendwann war er wieder da. Der Sex. Und es wurde einfacher und schöner ihn zu haben.

Zum anderen fehlte mir später dann, als ich mich vermutlich schon auf dem Weg zu einer "normalen" Sexualität befand, oft der Mut, glaube ich. Ich war zu feige, mit irgendwelchen Männern mitgehen und mich vögeln zu lassen.
Einerseits sicher, weil ich Angst hatte, dass mir etwas geschehen könnte, das etwas außer Kontrolle laufen und mich dazu bringen könnte, meine Entscheidung zu bereuen. Ich hatte Angst, mit einer unbedachten Entscheidung meinerseits emotionalen Harakiri zu begehen. Wenn eine bestimmte Berührung, ein Blick oder ein bestimmter Geruch ausreichen, um mich plötzlich in die Rolle eines hilflosen Kindes zu katapultieren, will ich nicht vor den Augen eines mir fremden Mannes in Panik ausbrechen. Oder vor Angst wie gelähmt vor ihm liegen. Wie erniedrigend wäre das wohl...
Andererseits, und das gebe ich ungerne zu, habe ich mich oft auch davor gefürchtet, aufgrund zu weniger sexueller Erfahrungen mit unterschiedlichen Männern, zu einer Enttäuschung im Bett zu werden. Einem Mann und seinen Bedürfnissen nicht gerecht zu werden. Ihm einfach nicht gewachsen zu sein.
Mit der Zeit bin ich zu einem Menschen geworden, der mit seiner sexuellen Vergangenheit sehr offensiv umgeht. Es fällt mir leicht, klar zu sagen, dass ich Sicherheit und Vertrauen im Bett brauche und ich kann auch problemlos im direkten Gespräch begründen, warum dem so ist. Mittlerweile kann ich meinem Gegenüber dabei sogar in die Augen sehen. Diese Gespräche sind nichts, was ich im geringsten als angenehm empfinde. Weil es für mich bedeutet, mich jedesmal seelisch entblößen zu müssen. Aber bisher bin ich damit ganz gut gefahren. Weil der Mann, mit dem ich das Bett teile, so die Möglichkeit hat, mich zu verstehen und mir wenigstens zunächst mit einer gewissen Sensibilität zu begegnen.
Nur: Das kann ich ja nun nicht bei potentiellen ONS machen.
"Ach so, bevor wir vögeln, muss ich dir übrigens noch sagen, dass du dir die kaputteste Frau auf der ganzen Party abgeschleppt hast. Und falls dich das noch nicht genug abturnt, lass dir gesagt sein, dass ich übrigens auch zwei Katzen Zuhause habe. Aber hey: Dafür weiß ich, was eine Intimrasur ist!"
Ja, toll. Das klingt nach einem super Plan. Ich wollte schon immer zu einer Frau werden, die wahllos wildfremde Kerle vor dem Sex mit ihrer Lebensgeschichte langweilt. Nicht.

Ich weiß nicht genau, ob ich es bereue, bisher mit so wenigen Männern im Bett gewesen zu sein. Manchmal, glaube ich, tue ich das schon. Die Sexualität, die ich heute lebe, ist ein kleines Wunder für mich, über das ich immer mal wieder zu staunen vermag. Denn eine Zeitlang war ich geradzu überzeugt davon, dass ich niemals wieder Sex haben, geschweige denn genießen könnte. Wenn ich mir dennoch etwas wünschen dürfte, fordernd und ungehemmt, wäre es eine Sexualität, die ich noch freier, noch selbstbestimmter ausleben könnte, als ich es heute schon tue. Ich würde mir eine Sexualität frei von Angst und Misstrauen wünschen. Aber ich denke, dass mir das, trotz aller Fortschritte, die ich seit den sexuellen Übergriffen gemacht habe, niemals - wenigstens nicht in Gänze - möglich sein wird. Zwar glaube ich daran, dass Angst und Misstrauen, mit der Zeit, die vergehen wird, noch viel mehr in den Hintergrund treten können, sofern ich nicht noch einmal anfange schlechte Erfahrungen zu sammeln, aber ich bin mir dennoch sicher, dass beides immer in irgendeinem Winkel von mir schlummern wird. Bereit, im entscheidenden Moment Alarm zu schlagen. Nämlich dann, wenn mich irgendetwas an der Situation, in der ich mich befinde, verunsichert.

Was mir fehlt, ist nicht die sexuelle Erfahrung an sich. Ich hatte in meinem Leben bisher eine ganze Menge Sex. In verschiedenen Betten, diversen Badezimmern, unterschiedlichen Ländern. Ich habe jemandem während einer Autobahnfahrt mit einem Blowjob verwöhnt, habe mich mit Elektrospielzeug fremdgesteuert zum Orgasmus zwingen lassen, hatte sowohl Sex in einem Bus als auch auf einer Party, inmitten von Menschen, und vieles anderes mehr. All diese Erlebnisse hatten eines gemein: Ich habe mich in jeder Situationen wohl und sicher gefühlt oder war schier so scharf, dass ich den Willen nicht mehr aufbringen konnte, mich zurückzuhalten.
Was mir aber fehlt ist die Breitband-Mann-Erfahrung.
Denn alle Erfahrungen, die ich habe, begründen sich auf eine viel zu kleine Anzahl von Männern.
Ich bin irgendwie nicht massentauglich. Mehr so ein Einzelexemplar.
Und manchmal frage ich mich, was ich damit wohl alles verpasse.
Ich wäre gerne weniger kompliziert. Einfach ein bisschen einfacher.
Aber einfach ist so verdammt schwer für mich.

Kommentare

  1. WoW. ... Zuerst einmal der Gedanke sich sicher zu fühlen, sich fallen zulassen etc. das kenne ich persönlich & höre ich in jeden Gespräch mit Frauen wenn es um das Thema Sex geht. Was das andere angeht, also die Masse an Männer... Braucht man das wirklich? Vielleicht bin ich Altmodisch, ich weiß es nicht, aber ich hatte bis jetzt nur Sex mit zwei Männer & davon ist mir einer schon zuviel gewesen. Persönlich finde ich ja das man alle Erfahrung die man machen kann doch viel schöner & intensiver sind, wenn man es mit einer Person hat die man wirklich liebt. & damit meine ich diese Liebe "bis der Tod einen scheidet!". Ich bin seit 18 Jahren mit meinen Mann zusammen, der erste der mir gezeigt hat was schöner Sex ist & mit dem ich unglaubliche Abenteuer erlebt habe/werde. & nein, der Sex wird nach so vielen Jahren nicht langweilig, im gegenteil, weil man sich so gut kennt, da weiß man erst recht kleine Tricks die einen zum überkochen bringen u.ä.
    Doch jeder muß es für sich wissen was man möchte, aber ich finde es gibt keinen Grund sich wegen wenige Sexpartner zu schämen.

    Lg Nicky

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    1. Keine Ahnung, ob man eine Männermasse braucht. Ich habe es nie versucht, also kann ich es auch nicht mit Sicherheit sagen. ;-) Für mich weiß ich, dass ich ein wenig mehr Erfahrung irgendwie ganz gut finden würde. Nur der Mut, der Mut schlägt mir ein Schnippchen.
      Was du beschreibst klingt, trotzdem du nicht von der Breitband-Mann-Erfahrung schreibst, nach einer Idealvorstellung. Das ist schön. (Ich schäme mich gleich ein bisschen weniger.)

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  2. Zwei Katzen und eine Intimrasur. Ich finde, das hat was.��

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    1. Was wohl die Fragezeichen bedeuten?
      Nunja. Ja, das hat bestimmt etwas. Etwas spezielles, würde ich sagen. ;-)

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    2. Da sollte eigentlich ein total innovativer Smiley zu sehen sein. Stattdessen gab es zwei Fragezeichen.

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  3. Ich glaube nicht, dass die Anzahl der Sexpartner irgendeine sinnvolle Aussage zur Qualität zulässt.
    78 Männer gehabt? Na und? Mit wievielen davon war es toll? Wieviele Male davon bereut man hinterher, weil es einfach nur Mist (in verschiedener Weise) war?
    Du hattest wenige, aber es klingt so, als war das für Dich ziemlich befriedigend. Vielleicht nicht immer. Aber wenn diese wenigen Männern Dir nicht zugesagt hätten, wären sie ja kaum häufiger im Einsatz gewesen - oder?
    Ob Du etwas verpasst hast? Finde es heraus. Aber sei nicht enttäuscht, wenn dieses "mit jedem der bei 3 nicht auf dem Baum ist"-ficken nicht das gewünschte Resultat bringt...
    Klar, beim Nachbarn ist das Gras immer grüner. Aber irgendwann stellt sich vielleicht heraus, dass es nur "Kunstrasen" ist. Wenn Du verstehst...

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    1. Ich LIEBE diesen Kommentar! Und musste so sehr in mich hinein grinsen!
      Kunstrasen mag ich nicht. Obwohl er schön grün aussieht. Aber Leute mit Kunstrasen sind mir irgendwie suspekt. Bei Rollrasen ist das ganz ähnlich. Ich mag Felder voller Wildblumen...
      (Und schreibe mich sinnlos um Kopf und Verstand.)

      Wie ist das denn bei Männern?
      Ich habe keine Ahnung, wie das ist, wie viele Male man bereut, wenn man sich kopflos durch die Welt vögelt. Kann das nicht durchaus befriedigend sein?

      Was mich betrifft: Befriedigend war es durchaus.
      Sonst hätte ich auf die Wiederholungen verzichtet.
      Ein bisschen mehr Erfahrung hätte ich dennoch gerne.

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  4. Was du verpasst? Genau gar nichts. Nicht, dass ich je bereut hätte, in meinen jungen Jahren ausschweifenden Sex mit unzähligen Sexualpartnern gehabt zu haben. Was ich bereue ist, mich selbst nicht mehr wertgeschätzt zu haben, und mich so leichtfertig hingegeben zu haben. Zusammengefasst habe ich guten Sex von etwa 3 Männern gelernt. Alles andere war halt Sex um des Sexes willen. Um die Befriedigung zu haben. Um ein bisschen körperliche Nähe zu bekommen. Die dann auch schon wieder vorbei war. Also nein, du verpasst wirklich genau gar nichts!

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    1. Ich bin überrascht. Und es fällt mir schwer zu glauben, dass ich nichts verpassen soll. Auch wenn es irgendwie beruhigend ist...

      Ist es nicht okay, Sex um des Sexes willen zu haben?
      Um der Befriedigung willen?
      (Vielleicht ist meine Vorstellungs von ONS irgendwie romantisch verklärt.)

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    2. Natürlich ist es ok, Sex um des Sexes willen zu haben. Es gibt auch ONS, die hängen bleiben. Viele sind es aber nicht, dir mir definitiv in Erinnerung geblieben sind. In der Situation damals waren ONS Mittel zum Zweck wie schon oben beschrieben. Im Nachhinein kann ich nicht sagen, dass ich Positives für mein Leben daraus gezogen hätte. Aber auch nichts negatives. Wenn du ONS haben möchtest - ran an den Speck! Solange die Regeln für beide von vorne herein klar sind, und nicht einer mehr erwartet, kann man sich danach auch noch wunderbar in die Augen sehen. Aber sich zu schämen, "zu wenig" Sexualpartner gehabt zu haben, ist völlig unbegründet. Daher: Du versäumst nichts, ohne ONS.

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    3. Ich bin so hin- und hergerissen. Vermutlich merkt man das auch besonders in meinen Kommentaren.
      Aber was ich mitnehme ist, dass ich mir offenbar zu viele Gedanken mache über die Quantität. Vielleicht sollte ich akzeptieren was ist. Und schauen, was kommt.

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  5. Gräme Dich nicht, einfach kann jeder...

    M.

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    1. Aber kompliziert wollen die wenigsten, M.

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    2. Das mag zwar stimmen aber sind nicht auch die wenigsten, die die Besonderen sind?
      Und "besonders" soll es sein!

      Und, um Deine Frage "Wie ist das denn bei Männern?" stellvertretend zu beantworten:
      Man(n) bereut nicht, aber auch hier (oder vielleicht gerade hier) gilt Nietzsches Satz
      "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
      Zumindest meine Erfahrung.

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    3. Ein Mann der Nietzsche zitiert?
      Jetzt bin ich ein bisschen schockverliebt, wie ich zugeben muss.

      Bleibt nach ONS ein schaler Nachgeschmack zurück? Warum ist das so? Welchem Umstand ist dieser Nachgeschmack geschuldet?

      Ich hab da noch so ein paar Fragen... ;-)

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    4. Ich glaube, dass Männer und Frauen sehr unterschiedlich den "schalen Nachgeschmack", so er denn da ist, wahrnehmen. Auch glaube ich, dass die Bandbreite dieses Gefühls von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, von "hab ich nie" bis "hab ich immer und hab deswegen keine ONS".
      Auch um den Zustands des schockverliebten zu erhalten bleib ich bei Nietzsche:
      "Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richtet."

      M.
      (der sich sicher ist, dass da noch mehr Fragen sind. Stell sie mir an anderer Stelle und ich werde antworten ;-)...)

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