Von der Asche
Dass er unsere Liebe für größer hält, halte ich für eine Lüge. Aber es erklärt zumindest, warum sich unterdessen sein Glaube daran, dass ich unverlierbar bin, nur vertieft.
Anfangs warne ich ihn noch. Davor dass unsere Beziehung kein gutes Ende finden wird. Dennoch schlägt er alles, was ich sage, in den Wind. Ich rufe, flüstere, schreibe, spreche, streichle ihm die Warnungen in die Haut. Aber er poltert so laut, dass er meine Worte nicht einmal dann mehr hört, wenn ich sie mir in die Haut hineinschneide. Um den Flächenbrand, der in mir wütet und alles, was sich ihm entgegenstellt, auffrisst, unter Kontrolle zu bringen. Mit allen mir zur Verügung stehenden Mitteln, einem Übermaß an Kraft und Willensstärke, halte ich mich davon ab, ihm wehzutun. Richte stattdessen jedes Gefühl auf mich selbst. So lange bis ich mich leer fühle und schließlich ganz verstumme. Womit ich jetzt noch glänze, ist schwarze Asche. Ich habe mich verloren. Vergessen, wer ich bin und sein wollte. Den Mann, der vor mir steht, erkenne ich auch nicht wieder. Irgendeinen Sinn wird das schon haben.
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grab dich endlich daraus, muschelmädchen. lass dich mal lieben.
AntwortenLöschenIch schätze, das Ausgraben wird leider noch ein wenig dauern und sicher wird das nicht der letzte Post dazu sein. Davon abgesehen, dass er einen aktuellen Anlass hat, gehöre ich zu den Menschen, die so genau wie möglich verstehen müssen, was passiert ist, um loslassen zu können. Und zu verstehen gibt es wohl noch viel.
LöschenBei dir hört sich das so einfach an: sich mal lieben lassen.
Umgekehrt finde ich das sehr viel leichter: einfach lieben.
es hört sich vielleicht einfach an, ist es aber nicht. auch umgekehrt einfach lieben fällt mir zumindest sehr schwer.
Löschendann drücke ich dir die daumen, dass du zumindest schon mal den sand in deiner umgebung etwas lockerst..als muschel schaffst du das;-)
[ großartige Antwort, Frau Würfelzucker^^]
LöschenIch werde mal versuchen, den Sand zu lockern. Aber mit ein wenig Zeit wird mir das schon gelingen... ;-)
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