Von der anderen Liebe

"Es geht nicht um mich.", sagt er, "Es geht um dich. Es geht immer nur um dich." Seine Arme legen sich um mich, fangen mich auf, er vergräbt flüsternd die Nase in meinem Haar. "Es geht um dich. Es geht um dich. Es geht um dich.", flüstert er und jedes einzelne Wort fühlt sich an, als würde es tief in mich hineinfallen und mich von innen auftauen. Ich glaube, es ging noch nie in meinem Leben um mich. Natürlich tut es das auch jetzt nicht. (Weil es um ihn geht. Ist doch klar.) Aber es tut mir so gut, dass da jemand ist, der mich sieht. Der ohne eine einzige Forderung zu stellen, da ist, mich lieb hat und annimmt, ohne mich ändern zu wollen. Der einfach dankbar nimmt, was ich zu geben habe, ohne mir im Anschluss den Arm auszureißen und mich zu mehr zu drängen als ich geben will. Jemand, der so ein großes Herz hat, so warmherzig, gütig und voller Liebe ist. Ja, vielleicht ist das alles nur eine Momentaufnahme. Vielleicht wird morgen schon alles ganz anders sei

Von Sex und Körpergrenzen


"Eine schmutzige Phantasie ist ein ewiges Fest."
(William Shakespeare)

Sanft, dennoch aber bestimmt, drücken seine Hände, die auf meinen Schultern liegen, mich auf den Stuhl. Er geht vor mir in die Knie und grinst ein bisschen, während seine Hände meine nackten Oberschenkel hinauffahren und scheinbar gedankenlos mit dem Saum meines Kleides spielen. "Was machen wir jetzt?", versuche ich, ein wenig verlegen, abzulenken und überlege, mich irgendwie, auffällig unauffällig, aus der Situation hinauszumogeln. "Ich wüsste da schon etwas...", sagt er schmunzelnd und sieht mich an. Seine Hände tauchen unter mein Kleid und drücken meine Beine an den Innenschenkeln auseinander. Viel zu weit.

Für einen Augenblick bin ich versucht, die Blöße, die sich ihm bietet, zu verdecken, doch er scheint diesen Gedanken bereits zu erraten, während ich noch dabei bin, ihn zu Ende zu denken, denn er greift nach meinen Händen und drückt sie auf die Armlehne des Stuhls. Eine Augenbraue amüsiert nach oben gezogen, stellt er fest: "Du hast keine Unterwäsche an.". Leichte Röte beginnt mein Gesicht zu überziehen und für ein paar lange Sekunden fühle ich mich, als würde ich nur aus Herzschlag bestehen.

"Beweg dich nicht.", sagt er ruhig, "Wenn du dich bewegst, höre ich sofort auf. Ich will, dass du ganz still hältst.". Ein leichtes Zittern durchläuft mich. Ganz automatisch schließe ich meine Beine wieder, soweit, wie es mir möglich ist. Ich weiß nicht genau, was ich will. Einerseits spüre ich die Spannung zwischen uns, die Lust ist regelrecht greifbar und ich sehne mich danach, berührt zu werden, andererseits bin ich nicht sicher, ob ich seiner Lust gewachsen bin. Es ist eine alte Angst in mir, die langsam versucht, sich an die Oberfläche zu kämpfen - die Angst, der Lust eines Mannes hilflos ausgeliefert zu sein und während des Spieles zurück in die Rolle des verängstigten, wehrlosen Kindes zu kippen, an dem sich befriedigt wird. Ich kenne ihn zu gut, als das mir ein Kippen egal sein und mich nicht peinlich berühren würde, aber zu wenig, um mir sicher zu sein, dass ich nicht kippen werde.

Offensichtlich spiegelt sich meine Zerrissenheit in meinem Gesicht.
"Nicht zu viel denken...", mahnt er mich leise und lächelt warm. Der Griff um meine Hände wird sanfter. Ich spüre seine Fingerspitzen auf meinen Handrücken. Behutsam. Prüfend sieht er mich an. Ich nicke, ein wenig zögernd.

"Spreiz die Beine...", fordert er mich auf. Seine Hände liegen noch immer auf meinen. Ich atme tief ein. Ein, zwei Sekunden vergehen, bis ich mich durchringen kann und die Beine öffne. Mein Blick ruht auf ihm, seiner zwischen meinen Beinen. Eine Gänsehaut wandert meinen Rücken hinab. "Mehr...", sagt er ruhig. Also öffne ich mich so weit, wie ich es kann. "Jetzt sieh mich an.". Himmel. Er ist gut darin, mich zu verunsichern. Dennoch schaffe ich es, seinen Blick zu halten. Wenigstens bis zu dem Moment, in dem er feststellt: "Du bist feucht.". In diesem Moment perlt mein Blick von ihm ab. Mein Gesicht beginnt voller Scham zu brennen und ich spüre, wie die Bockigkeit in mir hochkrabbelt. "Willst du mich vielleicht auch anfassen?", frage ich und ärgere mich im gleichen Moment darüber, dass meine Stimme meine Unsicherheit verrät. "Nur Geduld, Muschelmädchen.", antwortet er und sieht ein bisschen so aus, als müsste er sich auf die Lippen beißen, um ein Lachen zu unterdrücken.

Seine Hände lösen sich von meinen. Noch immer kniend, richtet er sich auf, nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und gibt mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Seine Zunge taucht in meinen Mund ein, tief, fest, zielstrebig, fast widersprüchlich zu der Sanftheit seiner Berührungen. Durch den dünnen Stoff meines Kleides spüre ich, wie er seine Hände auf meine Brüste legt. Meine Brustwarzen versteifen sich sofort unter seinen Handinnenflächen. Seine Lippen lösen sich von mir. "Lass die Beine offen.", mahnt er mich. Ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich dabei bin, sie wieder zu schließen. Aber ich spüre, dass ich ganz Lust bin und mehr will. "Wenn du mich anfasst, muss ich mir nicht selbst Reibung verschaffen, indem ich die Beine schließe.", gebe ich zu bedenken. Immer noch schmollig. Er lacht. Anstatt sich von mir dorthin dirigieren zu lassen, wo ich ihn haben möchte, beugt er sich hinab zu meiner linken Brust.

Seine Zungenspitze fährt betont langsam über den dünnen Stoff des Kleides, das leichte Ansaugen meiner Brustwarze hinterlässt eine nasse Spur auf dem Stoff, der sich klebend auf meine Haut legt, und ich fröstle leicht. Als er das gleiche auf der anderen Seite tut, spüre ich, wie plötzlich Panik in mir hochkrabbelt. Er ist zu sanft, zu langsam, zu bedächtig in seinen Provokationen und seinen Berührungen. Ich drücke ihm meinen Unterleib entgegen, will ihn spüren, seine Härte, seinen Willen, seine Hände, fühle aber zeitgleich, mehr intuitiv als körperlich, dass er zurückweicht. Sein Spiel, seine Regeln. Mein Körper beginnt zu zittern. Ich merke es daran, dass ich meine Beine nicht mehr kontrollieren kann. Sie beginnen zu schlackern.

Unsere Blicke verhaken sich in einander, aber ich spüre, dass ich dabei bin, abzudriften. "Nicht so sanft...", bitte ich ihn leise. Sein Daumen fährt trotzdem zu vorsichtig über meine Scham. Zwar wirkt allein das für einen Augenblick förmlich erlösend, aber eben nur für einen Augenblick. Im nächsten nimmt mich mein persönliches Kopfkino gefangen: Eine beharrte Männerhand streichelt meinen Innenschenkel. Ganz sanft. Ganz, ganz sanft. Ich bin noch viel zu jung und ich habe Angst. Einfach nur Angst. Angst. Angst. Angst.

"Ssssh...", flüstert er, "Es ist alles in Ordnung.". Ich falle heraus aus meinen Bildern, zurück in die Realität, aber ich fühle mich nicht, als wäre alles in Ordnung. Mein Körper reagiert auf Berührungen, die mir Angst machen. Er will etwas, was mir Angst macht. Etwas, das mir in diesem Moment erscheint, als würde es vollkommen gegen meinen Verstand und meinen Willen gehen.
Er lässt mich meine Hände zu meinem Gesicht führen. Und ich bin so dankbar dafür in diesem Augenblick. Ich bin so dankbar dafür, dass ich mich ein, zwei, drei Sekunden verstecken kann. Er rückt ein wenig von mir ab, so dass ich die Beine schließen darf. Ich ziehe die Beine auf den Stuhl hinauf, ganz nahe an meinen Körper heran und umfasse sie mit meinen Armen, während er mich beobachtet. Den Kopf auf den Knien krieche in mich selbst hinein. Schutz. Nur Sicherheit will ich. Mehr nicht.

Seine Finger dringen ganz unvermittelt in mich ein. Hart. Ich atme überrascht aus, ein Stöhnen entfährt mir. Ohne das ich mich dagegen wehren kann, fokussiert sich all meine Lust auf meinen Unterleib und ich drücke mich seiner Hand entgegen. Diese findet ihren Rhytmus schnell und mit den vergehenden Takten, übermannt mich das Gefühl, zu mir zurückzufinden. Seine andere Hand legt sich auf meinen Rücken, verhindert jegliches Ausweichen, seine Lippen landen auf meinen und all die Reize überfluten mich, ich kann nicht mehr klar denken, meine Lust nicht mehr steuern, der kurze Schlag zwischen meine Beine, der kleine scharfe Schmerz, reizt sie nur an, nimmt mich mit, intensiviert alles Fühlen. Bis er abrupt stoppt.

Er steht auf, stützt sich auf die Armlehnen des Stuhls, auf dem ich sitze, und betrachtet lächelnd mein Gesicht. So nahe ist er mir, dass sich unsere Nasenspitzen fast berühren. "Es ist alles in Ordnung.", wiederholt er leise. In seinem Blick wandeln sich die Worte zu einer Frage. Diesmal nicke ich. "Ja.", will ich sagen, aber meine Stimme bricht weg. Ich räuspere mich. Dann muss ich plötzlich grinsen. "Es ist nur in Ordnung, wenn du weitermachst...", sage ich neckisch, ziehe ihn näher zu mir heran und lasse mein Becken kreisen. Eindeutig. Meine Fingernägel kratzen seinen Rücken hinab, als ich ihn küsse. Zu stark. Seine Antwort folgt prompt und seine Zähne vergraben sich in meiner Unterlippe. Gerade so fest, dass es aushaltbar ist. Und ich denke, dass ich den Schalk mag, der in seinen Augen sitzt.

Schließlich aber schiebt er mich von sich weg und steht auf. Mit nur wenigen Handgriffen entledigt er sich seiner Kleidung. Es bedarf lediglich eines Blickes, um zu wissen, was er von mir will. Also rutsche ich von meinem Stuhl herunter und knie mich vor ihn. Seine Hände fahren in meine Haare. Behutsam führt er meinen Kopf, reibt sich an mir, unendlich langsam. Seine Geduld beginnt ganz allmählich, mich verrückt zu machen. Aber irgendwann dringt er doch, wenngleich ähnlich bedächtig, in meinen Mund ein. Erst als ich ihn meine Zunge spüren lasse, fordernd, verstärkt sich sein Griff an meinem Kopf und seine Bewegungen werden fahriger. Mit meinen Fingern, die seine Innenschenkel emporwandern, wandert auch mein Blick nach oben. Den Kopf in den Nacken gelegt wird sein Atem tiefer und ein paar Sekunden vergehen, bis er bemerkt, dass ich ihn beobachte. Dass ich es jedoch tue, scheint etwas zu verändern. Ohne meinen Blick loszulassen, entzieht er sich mir. Mit der Zungenspitze versuche ich, mein Ziel zu berühren, doch es scheint ihm Freude zu bereiten, mir meinen Wunsch zu verwehren. Immer mal wieder lässt er meine Zunge ganz nahe kommen, lässt hauchzarte Berührungen zu, um mich dann wieder mit eisernem Griff zu stoppen. Das ringt mir ein frustriertes Stöhnen ab.

Ich werfe einen frustrierten "Ach, leck mich doch!"-Blick nach oben, entziehe ihm meine Hände und führe sie mir demonstrativ zwischen die Beine. Feste, kleine Bewegungen entlocken mir ein kleines Stöhnen. Das ist gut. So ist es gut. Ich schließe die Augen und spüre mich selbst, dringe in mich ein, widme mich mit der anderen Hand meinen Brüsten. Es fehlt mir nicht viel, um schnell zu kommen, aber anscheinend ist mein Gegenüber ein aufmerksamer Beobachter. "Hör auf.". Seine Stimme ist laut und scharf. Ich bin versucht, ihn zu provozieren, aber als ich seinen Blick auffange, wird mir klar, wie ernst er es meint. "Öffne den Mund.", sagt er. Sein Tonfall ist ruhig und bestimmt.

Dieses Mal dringt er nicht sanft in mich ein, er stößt sich vielmehr in mich. Meine Hände landen auf seinen Oberschenkeln, bereit dazu, es wenigstens zu versuchen, ihn abzuwehren, wenn er zu viel will. Aber er beherrscht die Gratwanderung. Seine Stöße sind hart und tief, sie sind immer ein wenig mehr, als ich ihm freiwillig geben würde, aber jeder von ihnen ist absolut präzise. Anfangs will ich Widerstand leisten, will ich meutern und ihm nicht die Führung überlassen, aber seine Hände, die noch immer auf meinem Kopf liegen, lassen keinerlei Aufbegehren zu. Genau das ist es, was ich genieße. Mit einem Male ist er vollkommen unnachgiebig, dominant, hart. Und er tut das, was mir das Wertvollste ist: Er verliert sich, ist ganz Lust und völlig kopflos. Er nimmt sich, was er von mir will.

Als er innehält, kämpfen wir beide um Atem und mir tränen die Augen. Er vollführt eine Kopfbewegung in Richtung Bett und reicht mir seine Hände, um mir dabei zu helfen, mich aufzurichten. "Knie dich hin.". Ich gebe keine Widerworte. Auch wenn ich das Gefühl habe, nicht stillhalten zu können, weil mein Körper vor Lust zittert. Mit der einen Hand drückt er meinen Oberkörper flach auf das Bett und hält ihn unten, mit der anderen Hand fährt er zwischen meine Beine, dieses Mal ausschließlich hart. Auf zwei sanfte Schläge folgen Finger, die reiben, die in mich eindringen, schnell und tief, ohne zu zögern. Ich wimmere leicht, meine Fingernägel vergraben sich in der Bettdecke, die unter mir liegt. "Komm...", lockt er mich, "Komm, Muschelmädchen..." und gerade der Umstand, dass ich viel lieber rumbocken will, als seiner Versuchung nachzugeben, ist es, der mich noch schneller dem Ende entgegenspült. Als plötzlich seine Zunge in meine Nässe eintaucht, schwindet meine Gegenwehr. Schon vier, fünf Zungenschläge später spüre ich, dass ich komme. Seine Zunge zieht sich zurück, stattdessen spüre ich, wie er sich mit einem Ruck in mich hineinschiebt. Während er mir seinen Rhythmus auferlegt, habe ich den Punkt schon längst überschritten. Als ich viel zu laut komme, verschränkt er seine Hände mit meinen und drückt sie tief in die Matratze.

*.*

 Sie sagt: "Der Mensch muss schon im Kindesalter seine Körpergrenzen kennenlernen. Es ist wichtig, Kindern beizubringen, dass sie ´Nein´ sagen dürfen, wenn sie zum Beispiel etwas nicht essen oder sich nicht anfassen lassen wollen. Kinder, denen nicht beigebracht wird, dass ihr Körper Grenzen hat oder denen man die Körpergrenzen mit Gewalt abgewöhnt, werden später zu potentiellen Missbrauchsopfern.".

Unwillkürlich frage ich mich, was in meiner Kindheit, die wirklich weitestgehend schön war, schiefgelaufen sein mag. Denn nein, ich konnte mich nicht wehren. Ich habe mich weder als Kind, noch später, als Jugendliche, wehren können. Mit 15 Jahren lag ich in meinem Bett, als sich Nachts jemand, über Wochen hinweg, zu mir legte und mir etwas beibrachte, das ich über Jahre für die Wahrheit hielt: Das Sex ausschließlich dazu dient, sich an einem anderen Menschen zu befriedigen. Ich weiß noch, dass mir beim ersten Mal die Tränen über das Gesicht liefen und das ich mittendrin aufstand, sagte, ich müsse zur Toilette, mich dort übergab und das es hiernach weiterging. Ich war unfähig, ´Nein´ zu sagen, geschweigedenn mich zu wehren. Also habe ich geschwiegen und darauf gewartet, dass es endet.

Heute lebe ich ein relativ normales Sexleben. Relativ bedeutet: Ich habe mit etwa 18 Jahren beschlossen, dass ich selbst entscheiden kann, wie ich mit den Wunden, die mir zugefügt wurden oder die ich selbst verursacht habe, umgehe. Ich habe keine Therapie gemacht, aber ich habe meine Verletzungen offen thematisiert und die gemachten Erfahrungen in unzähligen Gesprächen mit Fremden und Freunden verarbeitet. Dabei habe ich viel über mich selbst gelernt. Zudem hatte ich das Glück, lernen zu dürfen, dass Sex viel mehr sein kann, als die Befriedigung am Anderen. Ich lebe ein aufgeschlossenes, experimentierfreudiges Sexleben und habe Spaß am Sex. Allein eines gibt es, dass ich nicht kann und von dem ich mir sicher bin, dass ich es auch nicht lernen werde: Ich kann keine ONS haben.

Dabei ist es egal, ob ich einen Fremden, einen Bekannten oder einen Freund vor mir habe. Freundschaft und Körperlichkeit (im Sinne von Sexualität) sind für mich strikt von einander getrennt, auch wenn ich gerne umarme und liebkose. Nur weil ich mit jemandem befreundet bin und ihm innerhalb unserer Freundschaft vertraue, kann ich ihm dieses Vertrauen nicht automatisch im Bett entgegenbringen. Deshalb meide ich Gelegenheiten, in denen ich der Gefahr auflaufe, mein Gegenüber könnte auf Sex aus sein oder stecke bereits vorher die Grenze ab, indem ich formuliere, dass das nicht passieren wird und ehrlich begründe, warum dem so ist. Situationen, in denen ein sexueller Erwartungsdruck besteht, bereiten mir Angst und bringen mich richtiggehend zum Zittern. Ich möchte nicht in die Situation kommen, ausprobieren zu müssen, ob ich über die Jahre gelernt habe, mich zu wehren.

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