Von der anderen Liebe

"Es geht nicht um mich.", sagt er, "Es geht um dich. Es geht immer nur um dich." Seine Arme legen sich um mich, fangen mich auf, er vergräbt flüsternd die Nase in meinem Haar. "Es geht um dich. Es geht um dich. Es geht um dich.", flüstert er und jedes einzelne Wort fühlt sich an, als würde es tief in mich hineinfallen und mich von innen auftauen. Ich glaube, es ging noch nie in meinem Leben um mich. Natürlich tut es das auch jetzt nicht. (Weil es um ihn geht. Ist doch klar.) Aber es tut mir so gut, dass da jemand ist, der mich sieht. Der ohne eine einzige Forderung zu stellen, da ist, mich lieb hat und annimmt, ohne mich ändern zu wollen. Der einfach dankbar nimmt, was ich zu geben habe, ohne mir im Anschluss den Arm auszureißen und mich zu mehr zu drängen als ich geben will. Jemand, der so ein großes Herz hat, so warmherzig, gütig und voller Liebe ist. Ja, vielleicht ist das alles nur eine Momentaufnahme. Vielleicht wird morgen schon alles ganz anders sei

Vom Gleichmut

Gleichmut. Allen Dingen, Situationen und Menschen mit der gleichen Art von Mut zu begegnen. Ihnen nicht in Distanz gegenüberstehen, sondern in Nähe und liebevoller Gelassenheit. Dabei anzunehmen, was ist, loszulassen, was gehen will oder nicht gut tut und, natürlich, zu lieben. Immer aus dem Blickwinkel heraus, dass die ganze Welt in Bewegung ist. Innerhalb dieses Flusses in sich selbst verhaftet zu sein, aber trotzdem ein kleinstes Teil von allem zu sein. Dadurch zu Gleichmut, aber auch Stabilität und Sicherheit, zu finden.
Das hört sich gut an.
Mehr Gleichmut für mich.

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