Von Tagebuchsachen
Momentan versuche ich mich von allem, was ein potentielles Verletzungsrisiko birgt, fernzuhalten. Von entsprechenden Gegenständen. Und von Menschen, die mir gefährlich werden könnten. In den letzten ein, zwei Jahren sind mir Teile der Naivität und der Gutgläubigkeit, mit denen ich vorher auf mir unbekannte oder auch lange bekannte Menschen zugegangen bin, abhandengekommen. Das ist doof. Ich habe es immer an mir gemocht, dass ich vollkommen unbedarft auf andere Menschen zugehen konnte. Es ist zweifellos schwerer geworden, sich mein Vertrauen zu verdienen. Früher habe ich es freigiebig verschenkt. Heute achte darauf, wem ich es anvertraue. Und misstraue manchmal sogar. Ohne einen legitimen Grund dafür nennen zu können. Das ist nicht gut. Viel lieber will ich grundsätzlich vom Guten ausgehen. Das Gute in allem und jedem sehen. Überall.
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Oh.
AntwortenLöschen...je.
LöschenAch Muschelmädchen! Ich kann Dich leider nur virtuell umärmeln ...
AntwortenLöschenIch kenne die Diskrepanz zwischen "Vertrauen schenken" und "Vertrauen erarbeiten". Bei mir ist inzwischen auch eher das "Erarbeiten" angesagt. Vertrauen ist ein hohes Gut, da muss man mit dem "Verschenken" schon sparsam und vorsichtig umgehen.
Danke für die Umärmelung.
LöschenVielleicht aber sollten wir uns viel mehr und viel öfter verschenken?
Mut zum Risiko.