Vom Maisfeld
Dort setzte ich mich dann, las etwas oder hörte einfach nur dem Rauschen des Windes im Mais zu, das ein bisschen wie Meeresrauschen klingt. Als ich größer wurde, versteckte ich dort den Alkohol, den ich noch nicht trinken durfte. Zumindest bis zu dem Tag, an dem ich nur noch die Scherben der Flaschen fand, weil man das Feld gemäht hatte. Und wieder einige Jahre später – das Maisfeld hatte für mich immer noch nichts an Reiz eingebüßt – tobte ich dort mit einem Mann durch, ein Spiel, irgendwo anzusiedeln zwischen Fangen und Verstecken. Es gibt nur eines, was schöner ist, als die Ruhe dort allein zu genießen: Ganz außer Atem und zerzaust, in einem Maisfeld Küsse auszutauschen.
Wenn ich mal groß bin, kaufe ich mir ein Feld.
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Konserven sind lange haltbar.
AntwortenLöschenStimmt. Diese war von 2013.
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