Von der anderen Liebe

"Es geht nicht um mich.", sagt er, "Es geht um dich. Es geht immer nur um dich." Seine Arme legen sich um mich, fangen mich auf, er vergräbt flüsternd die Nase in meinem Haar. "Es geht um dich. Es geht um dich. Es geht um dich.", flüstert er und jedes einzelne Wort fühlt sich an, als würde es tief in mich hineinfallen und mich von innen auftauen. Ich glaube, es ging noch nie in meinem Leben um mich. Natürlich tut es das auch jetzt nicht. (Weil es um ihn geht. Ist doch klar.) Aber es tut mir so gut, dass da jemand ist, der mich sieht. Der ohne eine einzige Forderung zu stellen, da ist, mich lieb hat und annimmt, ohne mich ändern zu wollen. Der einfach dankbar nimmt, was ich zu geben habe, ohne mir im Anschluss den Arm auszureißen und mich zu mehr zu drängen als ich geben will. Jemand, der so ein großes Herz hat, so warmherzig, gütig und voller Liebe ist. Ja, vielleicht ist das alles nur eine Momentaufnahme. Vielleicht wird morgen schon alles ganz anders sei

Von den ominösen Zetteln

Manche Zettel, die sich während meines Urlaubs auf meinem Schreibtisch angesammelt haben, sind wirklich ominös: Niemand weiß, wo sie herkommen, keiner hat sie geschrieben und welche Aufgabe sich für mich aus den Notizen ableiten soll, ist nicht nur mir unklar. Was wollte mir der Absender sagen? Dass ich auf Arbeit nicht mehr nackig auf Toilette flitzen soll?
Mmh, schade. Dabei wollte ich das doch immer mal tun.
Und nun ist es zu spät...




Kommentare

  1. Putzfrau => Kochen in Deutschland!

    Ganz klar - hier geht es um die angedachte Weiterqualifizierungsmaßnahme
    für das seither nur zur Raumpflege eingesetzte Personal.

    Schön, wenn man das wahre Potenzial der Menschen zu erkennen weiß :-)

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    1. Ach, das soll Kochen heißen?! Na dann ist mir alles klar! Ich würde mich über eine Köchin auf Arbeit freuen. Bin auch nicht besonders anspruchsvoll, wenn es ums Essen geht - solange ich es nicht selbst kochen muss, bin ich glücklich (und alle anderen auch). :-)

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